Kongress

Dr. Detlef Zerfowski ist Vice President Engineering Excellence bei der ETAS GmbH

Nach seiner Promotion in Informatik an der TH Karlsruhe im Bereich der medizinischen Signalverarbeitung trat Herr Zerfowski der Robert Bosch GmbH bei. Seine 25-jährige Erfahrung in der Automobilindustrie umfasst Softwareentwicklung in verschiedenen Anwendungsbereichen, darunter Karosserietechnik, elektrische Antriebe, Bremssysteme, Parkassistenzsysteme sowie Softwareentwicklungsprozesse und -tools.

Von 2009 bis 2015 arbeitete Herr Zerfowski für Bosch/ETAS im Ausland, insbesondere als Geschäftsführer der ETAS Automotive India Pvt. Ltd. in Indien. Von 2015 bis 2018 war Herr Zerfowski in der Bosch Unternehmensabteilung für Technologie tätig und verantwortete die Softwarestrategien von Bosch im Automobilbereich.

Seit 2018 ist er bei der 100%igen Bosch-Tochtergesellschaft ETAS GmbH und verantwortet dort die Engineering Excellence in allen Softwareentwicklungsbereichen. In dieser Funktion treibt er die Transformation im Bereich Software-defined Vehicle (SDV) sowohl innerhalb der Bosch-Gruppe als auch in der Industrie, der Europäischen Union und darüber hinaus voran.

Dr. Jonas Neckenich ist Teamleiter Leitungssatz DMU & Tools bei der Mercedes-Benz AG

Dr. Jonas Neckenich absolvierte seinen Master im Maschinenbau am KIT und startete 2014 seine Industriepromotion zum Thema "3D-Master Leitungssatz" in Zusammenarbeit mit der Universität des Saarlandes und der damaligen Daimler AG. Nach Abschluss seiner Promotion im Jahr 2017 trat er als interner Mitarbeiter in die Daimler AG ein. In den folgenden Jahren verantwortete er das Thema 3D-Master, die Einführung des Datenformats KBL 2.4 sowie die Weiterentwicklung von Siemens NX und trug maßgeblich zur Standardisierung und Digitalisierung des Leitungssatzes bei. Seit 2022 leitet Dr. Neckenich das Team Leitungssatz DMU & Tools in der Mercedes-Benz AG, wo er die Digitalisierungsansätze und das Lieferantenenabling in der geometrischen Absicherung, Simulation und CAD-Toolentwicklung für Leitungssätze verantwortet.

Patrick Becker ist Qualitätsingenieur für Digitale Absicherung Prüf- und Inbetriebnahmeprozesse bei der Mercedes-Benz AG

Nach seiner Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme und der Fachhochschulreife begann Patrick Becker 2013 sein Studium der Elektrotechnik an der DHBW Karlsruhe. Es folgte ein Masterstudium im Bereich Elektrotechnik an der Hochschule Offenburg. Während seines Studiums sammelte er praktische Erfahrungen bei Schaeffler-LuK und durch seine Masterarbeit im Mercedes-Benz Werk Rastatt. Nach seinem Abschluss 2018 trat er eine Position als Entwicklungsingenieur in der Technologiefabrik bei Mercedes-Benz an, wo er an Projekten zur Digitalisierung der EE-Fahrzeuginbetriebnahme arbeitete. Seit 2022 ist er als Projektleiter tätig und verantworte die Einführung eines Digitalisierungstools in allen Mercedes-Benz Produktionswerken weltweit.

Uwe Prüfer ist Leiter der Entwicklung bei smartCable GmbH.

Uwe Prüfer studierte von 1991 bis 1997 Informatik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen/Nürnberg und schloss das Studium als Diplominformatiker ab. Zwischen 1997 und 2011 sammelte er umfassende Erfahrungen als Systemanalytiker und Softwareentwickler im CAD-Umfeld im Ingenieurbüro Dr. Weber. Seit 2011 leitet er die Entwicklungsabteilung der smartCable GmbH, wo er unter anderem für die Tools V5H, MS_Cable und preDesign verantwortlich ist. Zusätzlich übernimmt er die Projektverantwortung für smartCable im Rahmen von Forschungsprojekten wie HiBord und AnRox

Florian Müller ist Senior Business Consultant bei der msg for automotive GmbH.

Florian Müller ist Senior Business Consultant bei der msg for automotive GmbH im Bereich Themenentwicklung und Business Development. Er treibt die Weiterentwicklung von Datenökosystemen, insbesondere hinsichtlich Catena-X, sowohl intern als auch extern mit Projektpartnern voran. In dieser Rolle verantwortete Florian als Projektleiter auf Seiten der msg nicht nur das Projekt zur Anbindung der Verwaltungsschale an Catena-X, sondern war auch Mitglied im Catena-X Industry Core Committee. Aktuell begleitet er die Catena-X Expert Group „Activation Supplier Network“ und arbeitet außerdem an der Produktentwicklung eines KI-basierten Testingtools der msg. Florian hat Wirtschaftsingenieurwesen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) studiert und lebt in München

Christian Kosel ist Forschungskoordinator bei ARENA2036 e.V.

Seit 2022 ist Christian Kosel bei ARENA2036 in Stuttgart als Projektmanager und Forschungskoordinator tätig und verantwortet das Forschungsprojekt „VWS4LS – Verwaltungsschale für den Leitungssatz“. In dieser Rolle steuert er die Entwicklung und prototypische Implementierung der Verwaltungsschale (Asset Administration Shell, AAS) als interoperablen Digitalen Zwilling entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Leitungssatzes. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Leitung von Industriekonsortien und Forschungsverbünden, die Verknüpfung von AAS- und Datenraumkonzepten sowie der fachliche Austausch und die Dissemination im Automotive-Bereich.

Edgar Theil ist Product Owner der Wiring Harness Tool Chain (WHTC) bei der Daimler Truck AG

Edgar Theil absolvierte bis 2006 sein Studium der Tontechnik an der SAE Köln. Anschließend war er freiberuflich in diesem Bereich tätig, mit Schwerpunkten in Nachrichtentechnik, MIDI-Programmierung und Qualitätssicherung. 2008 erfolgte der Wechsel in die Automotive-Branche.

Seine erste Station war die Gigatronik GmbH, wo er in der Leitungssatzmanufaktur für Prototypen und Kleinserien arbeitete. Von 2008 bis 2015 war er bei der Daimler AG verantwortlich für die Leitungssatzentwicklung für SFTP und NGA sowie Engineering Lead für die Variantenauflösung im Projekt Total Value Management (TVM).

Zwischen 2015 und 2018 unterstützte er als Projektmitarbeiter von Yazaki Europe Ltd. die Daimler AG im Projekt MFA2. Seine Aufgaben umfassten dort die Prozess- und Toolentwicklung sowie die Leitungssatzentwicklung für verschiedene Baureihen.

Seit 2018 ist Edgar Theil bei der Daimler Truck AG tätig. In seiner Rolle als Product Owner der Wiring Harness Tool Chain (WHTC) verantwortet er das weltweit zentrale CAD-Authoring-System für die E/E-Entwicklung. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der globalen Methoden-, Tool- und Prozessharmonisierung, im End-to-End Systems Engineering, beim Aufbau des digitalen Leitungssatzzwillings sowie in der sinnvollen Automatisierung der Kabelsatzentwicklung.

Nicola Wolter ist Portfolio- und Projektmanager bei der S-IT Application Engineering & Consulting GmbH.

Nicola Wolter absolvierte ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik bei der Deutschen Telekom AG. Im Anschluss wechselte er zur Daimler Protics GmbH, wo er mehrere Jahre als Software-Entwickler und Software-Architekt tätig war – zunächst in den Bereichen Prozess- und Testautomatisierung, später in der Domäne Leitungssatzentwicklung.

Seit 2022 ist Nicola Wolter bei der S-IT Application Engineering & Consulting GmbH tätig. Dort übernahm er zunächst die Rolle des Software-Architekten und IT-Projektleiters für komplexe Leitungssatzentwicklungsprojekte. In seiner heutigen Position als Portfolio- und Projektmanager gestaltet er die Unternehmensentwicklung für Lösungen im Bereich Bordnetz maßgeblich mit und verantwortet die strategische Weiterentwicklung des Portfolios. Seine Schwerpunkte liegen auf der Digitalisierung und Automatisierung von Entwicklungsprozessen im Bordnetzumfeld.

Julian Borowski ist Entwicklungsingenieur bei IILS mbH.

Julian Borowski erwarb 2017 einen Bachelor of Engineering in Automotive Engineering an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU), gefolgt von einem zweiten Bachelor in Vehicle Systems Engineering im Jahr 2018. 2019 schloss er seinen Master of Science in Maschinenbau mit Auszeichnung ab. Seit 2021 verfolgt er eine Promotion an der Universität Stuttgart, mit der Dissertation, die im Februar 2025 eingereicht wird.

Seit November 2019 ist Julian als Entwicklungsingenieur bei IILS mbH tätig, wo er sich auf die Automatisierung von Entwicklungsprozessen mit graphbasierten Designsprachen und KI konzentriert. Zudem leitet er das Flaggschiffprojekt „One-Day Racing-Car“. Parallel dazu war er von 2022 bis 2024 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Flugzeugbau der Universität Stuttgart und beteiligte sich an der Forschung und Lehre in den Bereichen Digitalisierung, Automatisierung und KI im Produktdesign. Seit 2021 ist er außerdem Dozent an der Hochschule Ravensburg-Weingarten und unterrichtet Produktentwicklung und systematisches Design im Kurs "Development Project 1."

Priv.-Doz. Dr.-Ing. Stephan Rudolph, Leiter Arbeitsgruppe Entwurfstheorie und Ähnlichkeitsmechanik, Institut für Flugzeugbau, Universität Stuttgart

Stephan Rudolph studierte Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Stuttgart, an der École Nationale Supérieure des Constructions Aéronautiques in Toulouse, Frankreich, sowie am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge, USA. Nach seiner Promotion im Jahr 1995 gründete er 1996 die Arbeitsgruppe „Entwurfstheorie und Ähnlichkeitsmechanik“ an der Universität Stuttgart und habilitierte sich dort 2002.

Seine Forschungsgebiete umfassen graphenbasierte Entwurfssprachen für das Systems Engineering, die maschinelle Entwurfssynthese und Modellgenerierung, Methoden der Entwurfsbewertung sowie die Anwendung der Ähnlichkeitsmechanik im Ingenieurwesen und in der Künstlichen Intelligenz.

Stephan Rudolph ist Principal Investigator in zahlreichen nationalen und europäischen Forschungsprojekten und Autor von über 180 wissenschaftlichen Publikationen.

Lukas Zeh ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen ISW der Universität Stuttgart.

Lukas Zeh ist seit 2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart. Nach dem Abitur im Jahr 2013 absolvierte er eine Mechatroniker-Ausbildung bei der Pilz GmbH & Co. KG. Anschließend studierte er Mechatronik und Automatisierungstechnik an der Hochschule Esslingen sowie der Tongji University in Shanghai. Seinen Master in Mechatronik schloss er an der Universität Stuttgart ab. Am ISW forscht er im Bereich der KI-basierten Simulation und automatisierten Manipulation biegeschlaffer Objekte wie Kabel.

Johannes Becker ist Koordinator der Projektgruppen VES-WF und ECAD-IF beim prostep ivip e.V. und Managing Consultant bei der 4Soft GmbH.

Johannes Becker hat an der TU München Informatik studiert. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Projektleiter, Anforderungsanalytiker und Software-Architekt bei der Entwicklung komplexer Informationssysteme. Seit dem Jahr 2010 ist er als Dienstleister für die Projektgruppen VES-WF / ECAD-IF des prostep ivip tätig und prägt die Standards KBL und VEC maßgeblich. Heute leitet Johannes Becker den Geschäftsbereich Bordnetze der 4Soft GmbH. Er ist verantwortlich für IT-Projekte bei OEMs und Zulieferern im Bereich des physischen Bordnetzes.

Pavel Nosek, Technical Product Manager, Siemens Digital Industries Software.

Mit 30 Jahren Erfahrung in der Kabelbaumindustrie ist Pavel Nosek ein ausgewiesener Experte im Bereich Fertigungstechnik und Produktentwicklung. Derzeit als Technical Product Manager bei Siemens Digital Industries Software tätig, bringt er tiefgehende Kenntnisse in der Implementierung von KSK-Konzepten und der digitalen Transformation in der Fertigung ein.

Seine Karriere begann er als Fertigungsingenieur und Projektmanager bei Siemens, Siemens-Yazaki und Yazaki. Dort war er verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung von Fertigungslösungen und das Projektmanagement für renommierte Kunden wie BMW und Rolls-Royce. In seiner Funktion im globalen Fertigungsengineering setzte er das KSK-Konzept erfolgreich international um – von der Anfragephase bis zum Projektabschluss.

Als Technical Product Manager bei Siemens Digital Industries Software nutzt er seine langjährige Expertise, um innovative Lösungen für die digitale Fertigung zu entwickeln und die digitale Transformation in der Branche voranzutreiben.

Pavel Nosek hat die Industrielle Schule für Maschinenbau in Pilsen absolviert und sich fortlaufend in den Bereichen Kabelbaumindustrie und Fertigungstechnik weitergebildet.

Markus Rentschler ist Forschungskoordinator bei ARENA2036 e.V.

Markus Rentschler studierte Elektrische Nachrichtentechnik (FH Konstanz) und „Digital Systems Engineering" (Heriot-Watt-University Edinburgh). 1994 begann er bei Alcatel-SEL als Software-Entwickler für GSM-Mobilfunksysteme, ab 1999 bei der Hirschmann Automation&Control GmbH für ethernetbasierte Netzwerkgeräte und später Leiter der Systemtestabteilung. 2013 wechselte er zur Balluff GmbH als Entwicklungsleiter für Networking-Produkte und 2022 zur Murrelektronik GmbH als Abteilungsleiter für Digitalisierung. Seit 2010 unterrichtet er nebenberuflich als Dozent an der DHBW Stuttgart das Fach „Software Engineering". Mitte 2024 wechselte er zur ARENA2036 als Forschungskoordinator für Digitale Interoperabilität.