Connect4HCA
Implementierung fortschrittlicher Konnektivitätstechnologien und -strukturen in der Produktion.
Ansprechpartner
Matthias Lück, M.Sc. Elektrotechnik und Informationstechnik
KI-Projektleiter | Vernetzte Produktionssysteme
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Universität Stuttgart Institut für Arbeitswissenschaften und Technologiemanagement IAT
Prof. Dr.-Ing. Carmen Constantinescu, MBA
Fachreferentin
ARENA2036
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Niklas Kiefl
ARENA2036
Niklas Kiefl ist Forschungskoordinator am Foschungscampus und für den forschungsstrategischen Schwerpunkt Konnektivität2036 zuständig.
Connect4HCA
Connect4HCA zielt darauf ab, den Menschen in den Mittelpunkt der industriellen Automatisierung zu stellen, indem es fortschrittliche Konnektivitätstechnologien und -strukturen in der Produktion implementiert.
Über das Projekt
Das Projekt Connect4HCA verfolgt das Ziel, die Produktionsprozesse so zu gestalten, dass der Mensch im Mittelpunkt steht und sich Technologie an die Bedürfnisse und Handlungen der Arbeitenden anpasst. Dieses Konzept, beschrieben als Human-Centered Automation 5.0 (HCA 5.0), beinhaltet die situative Anpassung automatisierter und manueller Arbeitsprozesse. Connect4HCA fördert die Umkehrung des Verhältnisses zwischen Mensch und Maschine in der Produktion, wobei die Technologie zunehmend an die Bedürfnisse des Menschen angepasst wird. Das Projekt sieht die Entwicklung neuer Kommunikationstechnologien und einer flexiblen, bedarfsgerechten Kommunikationsinfrastruktur vor, die eine reibungslose Informationsübertragung zwischen Mensch und Maschine ermöglicht. Zudem wird die technische Intelligenz dezentralisiert, um in Echtzeit auf sich ändernde Produktionsparameter reagieren zu können.
Ziele des Projekts
Connect4HCA hat das Ziel, eine Dezentrale Technische Intelligenz (DTI) zu gestalten, die in enger Zusammenarbeit mit dem Menschen die gesamte Wertschöpfungskette von Produkt, Prozess und Produktion entlang des Produktlebenszyklus steuert. Ein gesamtheitlicher Demonstrator wird als Forschungsplattform eingesetzt, um Konnektivität in verschiedenen Dimensionen zu betrachten. Dies umfasst die Integration von Prozessen, Anlagen, Produktionslinien und -standorten, Lieferketten sowie Systemen und Daten über deren Lebenszyklen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Konnektivität zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz. Das Projekt fördert die Fähigkeit des Menschen, das Produktionssystem zu gestalten und zu optimieren, wobei Arbeitsschutz und gesundheitliche Aspekte berücksichtigt werden. Durch die Technologiemodule der Konsortialpartner wird eine ganzheitliche Betrachtung der Konnektivität in der industriellen Produktion ermöglicht.
Über Balluff
Balluff wurde 1932 in Neuhausen auf den Fildern gegründet und steht weltweit für innovative Technik, Qualität und branchenübergreifende Erfahrung in der industriellen Automation. Als führender Sensor-und Automatisierungsspezialist bietet das Familienunternehmen in vierter Generation ein umfassendes Portfolio von Sensor-, Identifikations- und Netzwerktechnologien und Software für ganzheitliche Systemlösungen.Projektbeteiligung in der ARENA2036
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Über NAiSE GmbH
Durch ihr patentiertes Lokalisierungsnetzwerk ermöglicht NAiSE eine präzise Lokalisierung und echtzeitnahe Kommunikation von und zwischen allen Teilnehmern der Intralogistik. Darauf Aufbauend wird der Mischbetrieb intelligent koordiniert und die Effizienz und Sicherheit des intralogistischen Warenflusses erhöht.Projektbeteiligung in der ARENA2036
Über Fraunhofer
Projektbeteiligung in der ARENA2036
Projektpartner in der Forschungsfabrik ARENA2036 sind die beiden Fraunhofer-Institute IAO und IPA.
Das Fraunhofer IPA realisiert hoch innovative und nachhaltige Lösungen in der Produktionstechnik und Automatisierung für Kunden in verschiedensten Zukunftsbranchen. Die Lösungen stehen dabei stets in Verbindung mit den strategischen Eckpfeilern des Instituts „Mass Sustainibility“ und „Mass Personalization“.
In der ARENA2036 koordiniert das Fraunhofer IPA die Erforschung neuartiger Methoden in der Fahrzeugproduktion. Hierfür wird eine Forschungsfabrik gebaut, in der Technologien entstehen, die individualisierte Produkte in Losgröße eins zu Kosten der Massenfertigung ermöglichen. Kerntechnologie hierfür sind wandlungsfähige Produktionssysteme, mit denen Unternehmen auf schwankende Wettbewerbsfaktoren oder verkürzte Produktlebenszyklen reagieren können. Das Fraunhofer IPA entwickelt Lösungen für die Planung dieser Systeme und realisiert Komponenten hierfür, wie bspw. wandlungsfähige Montagestationen.
Über ISG
Als starker Technologiepartner in der Automatisierung, bietet die ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH seit mehr als 35 Jahren mit Begeisterung innovative Softwarelösungen und Technologien sowie qualifizierte und verlässliche Dienstleistungen. ISG-kernel, ISG-virtuos, ISG-dirigent und TwinStore sind etablierte Markenprodukte der ISG für die Automatisierungstechnik.Projektbeteiligung in der ARENA2036
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Über Siemens
Projektbeteiligung in der ARENA2036
Siemens bietet für das Unternehmen der Zukunft Lösungen aus vier elementaren Bereichen: Der Digital Enterprise Software Suite, den Bereichen industrielle Kommunikationsnetzwerke und industrielle Sicherheit, sowie geschäftsspezifische Dienstleistungen.
Mit Know-How und Produkten aus den ersten zwei Bereichen unterstützt die Siemens AG den Forschungscampus ARENA2036 bei der Realisierung eines digitalen Zwillings der realen Produktion sowie bei der zuverlässigen und sicheren Vernetzung von flexiblen Logistiksystemen.
Über die Universität Stuttgart
Projektbeteiligung in der ARENA2036
Die Universität Stuttgart ist mit einer Vielzahl ihrer Institute in die Forschungsplattform ARENA2036 eingebunden:
Institut für Flugzeugbau (IFB)
Institut für Parallele und Verteilte Systeme (IPVS)
Institut für Kunststofftechnik (IKT)
Institut für Textiltechnik, Faserbasierte Werkstoffe und Textilmaschinenbau (ITFT)
Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW)
Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT)
Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen (IVK)
Institut für elektrische Energiewandlung (iew)
Institut für Erziehungswissenschaft, Abteilung Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogik (BWT)
Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik (IEH)
Institut für Polymerchemie (IPOC)
Institut für Linguistik: Anglistik (IfLA)
Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF)
Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT)
Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW)
Das Institut für Flugzeugbau (IFB) ist beispielsweise im Projekt LeiFu und dem Projekt DigitPro mit mehreren Mitarbeitern in der ARENA2036 verankert. Das Projekt Khoch3 wird durch Universitätsmitarbeiter des BWT unterstützt.
Die Angliederung des Forschungsbaus ARENA2036 an den Universitätscampus bildet die perfekte Grundlage für einen intensiven und interdisziplinären Kompetenztransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Dafür steht der Leitsatz „Industry on Campus“.
Über Nokia
Nokia kreiert die Technologie, um die Welt zu verbinden. Angetrieben von der Forschung und Innovation von NOKIA Bell Labs, hat Nokia viele fundamentale Technologien erfunden, die moderne Informations- und Kommunikationsnetze sowie alle digitalen Geräte und Systeme erst ermöglichen und bedient Kommunikationsdienstleister, Regierungen, Großunternehmen und Verbraucher mit dem umfassendsten Ende-zu-Ende-Portfolio von Produkten, Dienstleistungen und Lizenzierungen.Projektbeteiligung in der ARENA2036
Fördermittelgeber und Projektträger im Projekt
Über Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Das BMBF steht für das Bundesministerium für Bildung und Forschung in Deutschland. Es ist eine Bundesbehörde, die für die Förderung von Bildungs- und Forschungsprogrammen innerhalb Deutschlands zuständig ist. Die Hauptziele des BMBF umfassen die Förderung von Wissenschaft und Forschung zur Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Landes, die Verbesserung der Bildungschancen für Menschen in allen Phasen des Lebens und die Unterstützung von Innovationen und Technologieentwicklung. Das Ministerium arbeitet eng mit Bildungs- und Forschungseinrichtungen, der Industrie und internationalen Partnern zusammen, um seine Ziele zu erreichen.Projektbeteiligung in der ARENA2036
Die Initiative "Forschungscampus – öffentlich-private Partnerschaften für Innovationen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist ein Förderprogramm, das darauf abzielt, die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie in Deutschland zu stärken. Diese Initiative ermöglicht es öffentlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen, in langfristigen Partnerschaften zusammenzuarbeiten, um innovative Forschungsprojekte zu entwickeln und durchzuführen. Die Idee dahinter ist, ein Umfeld zu schaffen, in dem Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam an zukunftsweisenden Technologien und Lösungen arbeiten können, die sowohl wissenschaftlichen Fortschritt als auch wirtschaftliche Entwicklung fördern.
Die Forschungscampus-Initiative unterstützt ausgewählte Projekte in verschiedenen technologischen und wissenschaftlichen Bereichen, von erneuerbaren Energien und nachhaltiger Mobilität bis hin zu digitaler Technologie und Gesundheitswissenschaften. Durch diese Partnerschaften soll ein direkter Transfer von Wissen und Technologie zwischen Forschungseinrichtungen und der Industrie ermöglicht werden, was die Markteinführung neuer Technologien beschleunigt.
Über Projektträger Karlsruhe
Der Projektträger Karlsruhe (PTKA) ist Teil des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und bietet umfangreiche Dienstleistungen rund um die Förderung von Forschungs-, Entwicklungs- und Bildungsprojekten an. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Beratung von Fördermittelbewerbern, die Begutachtung von Projektvorschlägen, die Überwachung laufender Projekte sowie die Verbreitung und Nutzung der Forschungsergebnisse.Projektbeteiligung in der ARENA2036
Links
https://www.zukunft-der-wertschoepfung.de/forschungscampus/