Transformations-
Hub LS
Transformations-Hub für die Wertschöpfungskette des Leitungssatzes im Automobil.
Ihr Ansprechpartner
Wolf Rumpelt
ARENA2036 e.V.
Das Konsortium des Transformations-Hub Leitungssatz
Vernetzung der Branche durch die Partner des Förderprojekts
Die drei Partner des Transformations-Hub Leitungssatz ARENA2036, Bayern Innovativ und OHLF sind aufgrund verschiedener Formate bereits gut vernetzt in der Branche. Die Partner stellen sich hier vor.
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Die ARENA2036 ist als Forschungscampus des BMBF eine Innovationsplattform für Forschung und Entwicklung der zukünftigen Automobilproduktion. Inzwischen treiben mehr als 50 Partner aus Industrie und Wissenschaft Innovationen unter einem Dach voran. Im Rahmen der ARENA2036 laufen diverse zukunftsorientierte Projekte, welche individuell mit und ohne Fördergeldern abgewickelt werden. Zu nennen sind hierbei insbesondere mehrere große in der ARENA2036 angesiedelte Verbundvorhaben wie z.B. das Projekt Fluide Produktion, sowie die Vorhaben Digitaler Fingerabdruck und Flexcar. Im Hinblick FuE-Themen positioniert sich die ARENA2036 insbesondere in der Umsetzung von Ökosysteminnovationen. Hierbei arbeiten viele Projektmitglieder kooperativ zusammen und realisieren immer wieder neue Synergien wie zum Beispiel in den Bereichen Verwaltungsschale, 5G, 3D Druck und diversen weiteren Technologien. Die ARENA2036 hat zudem Erfahrungen in der Ausrichtung von Veranstaltungen mit bis zu mehreren hundert Teilnehmern.
Die Wertkette Leitungssatz ist einer der Schwerpunkte der ARENA2036, welcher folgende Aktivitäten umfasst:
- Koordination der Innovationsinitiative Leitungssatz seit dem Jahr 2019 mit inzwischen über 100 Experten aus 20 Unternehmen vom OEM bis zum Tier 3 Lieferanten (arena2036.de/iils). Diese ungeförderte Initiative ist weit über die Bordnetzbranche und über die deutsche Landesgrenze international bekannt und anerkannt.
- Initiierung des DIN-Arbeitskreises „Automatisierung der Leitungssatz-Fertigung“ im Januar 2021, an welchen ca. 25 Unternehmen teilnehmen und mitarbeiten (Nationale Gremien din.de).
- Koordination des Kopa 35c Projektes „Umsetzung der Verwaltungsschale in der Wertkette des Leitungssatzes VWS4LS“ (arena2036.de/vws4ls).
Die ARENA2036 ist außerdem Partner des Catena-X-Konsortiums mit Fokus „Transfer der Projektergebnisse“ und assoziierter Partner vom Projekt “Software Defined Manufacturing”, welches das Ziel hat Produktionsstätten in der Zuliefererindustrie anpassungsfähiger zu machen. Im Projekt Catena-X werden aktiv Anknüpfungspunkte für passende Transformations-Hubs vorbereitet. Ergänzend verfügt die ARENA2036 über hinreichende Erfahrung in der legalen Absicherung der Zusammenarbeit von Unternehmen mit Markt- oder Wettbewerbsbeziehungen. Hierbei wird die IILS seit Beginn kartellrechtlich begleitet, wozu auch eine Vorstellung beim Bundeskartellamt zählt. Weitere Informationen zu den Projekten können der Homepage entnommen werden Übersicht Projekte | ARENA2036.
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Bayern Innovativ ist die Gesellschaft für Innovation, Technologie- und Wissenstransfer in Bayern. Sie unterstützt Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft in allen Stufen der Wertschöpfungskette mit maßgeschneiderten Dienstleistungen, um ihre Innovationsdynamik zu erhöhen. Im Fokus stehen neben den eigenen Clustern Energietechnik, Automotive, Neue Werkstoffe, Mechatronik & Automation und der Kompetenzstelle Elektromobilität die Themen Gesundheit/Medizintechnik, Textil, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Digitalisierung. Des Weiteren unterstützt die Bayern Innovativ mit zielgerichteten Angeboten in dem Bereich Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) zahlreiche Unternehmen in unterschiedlichsten Anliegen.
Ziel des von Bayern Innovativ gemanagten Cluster Automotive ist es die Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu vertiefen und die Innovationskraft und Wertschöpfung der bayerischen Wirtschaft weiter zu erhöhen. Die Aktivitäten des von der Bayern Innovativ GmbH gemanagten Clusters konzentrieren sich auf die Schwerpunkte Elektrik/Elektronik, Bordnetze, Antriebstechnologien, Interieur, sowie Fahrerassistenzsysteme. Das zielgerichtete Dienstleistungsangebot umfasst Clustertreffen bei Firmen und Forschungsinstituten, die Moderation von Arbeitskreisen und Workshops sowie das Management von Verbundprojekten. Der Cluster Automotive unterstützt seine Akteure auch beim Zugang zu Förderprogrammen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene und beteiligt sich als Partner aktiv an diesen Projekten.
Das Kernnetzwerk des Clusters Automotive umfasst nach über zwei Jahrzehnten mehr als 600 Unternehmen und Institute aus dem Automobilsektor in allen für das Automobil relevanten Bereichen. Der Cluster Automotive vernetzt in dem Innovationsfeld „Elektrik/Elektronik“ Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen beim automobilen Bordnetz der Zukunft durch die zwei folgenden Formate:
- Jährliches Kooperationsforum Bordnetz mit 300 – 400 Teilnehmer aus der Industrie und Wissenschaft. Weiter Informationen zum diesjährigen Forum sind hier zu finden Bordnetze (bayern-innovativ.de).
- Laufender Arbeitskreis „ASIL Metrik im Bordnetz“ mit Veröffentlichung des Leitfadens zusammen mit dem ZVEI, siehe auch Arbeitskreis und Leitfaden ASIL-Metrik im Bordnetz (bayern-innovativ.de).
Bayern Innovativ kann außerdem auf mehrere abgeschlossenen Arbeitskreise mit relevantem Branchenbezug zurückgreifen. In der Vergangenheit wurden Arbeitskreise mit folgenden Schwerpunkten durchgeführt: Leitungsmaterial, Materialsubstitution, Variantenreduktion, Variantenreduktion und Automatisierungsgerechtes Bordnetz Design. Die Ergebnisse wurden über Guidelines, Positivlisten, Empfehlungen und einen Technischer Leitfaden publiziert.
In diesem Projekt ist neben dem Cluster Automotive auch die Mitarbeit des Beratungsfeldes Technologie- und Innovationsmanagements (TIM) der Bayern Innovativ geplant. Hauptaufgaben dieser Abteilung ist die Begleitung und das Coaching kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) als Co-Innovator. Kernthemen der Arbeit von TIM sind das Trend- und Technologiescouting, die Förderung und Weiterentwicklung des Technologietransfers und dem Innovationscoaching. Das Angebot von TIM umfasst dazu Workshops rund um Design Thinking, Geschäftsmodelle und Ideenentwicklung sowie Scouting für neue Geschäftsfelder, um Unternehmen den Schritt zum tragfähigen Geschäft zu erleichtern. Dazu gibt TIM Impulse und Unterstützung für zukünftig wichtige Technologien, Trends und Themen mittels Studien, Trend- und Technologieradaren oder auch Roadmaps.
Open Hybrid LabFactory e.V.
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Am Standort in Wolfsburg entsteht beim Open Hybrid LabFactory e.V. das Schaufenster Nord. Die Open Hybrid LabFactory entstand analog zur ARENA2036 aus der Initiative Forschungscampus des BMBF. Die so gegründete Public-Private-Partnership hat das Ziel der kooperativen Forschung unter einem Dach zu ermöglichen. Das übergeordnete Thema des Forschungscampus ist Circular Economy. Hierbei werden Fragestellungen der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft erforscht und über den großseriennahen Anlagenpark im Technikum anwendungsnah Lösungen entwickelt, die nach und nach in die industrielle Praxis Einzug erhalten. Im Netzwerk mit über 30 Mitglieder wird an den vier großen Forschungsfeldern Design for Circular Economy, Prozesse für Reverse Production, nachhaltige Materialkonzepte und Gesamtsystemanalyse und -gestaltung geforscht. Bei der Bearbeitung der Fragestellungen aus den Forschungsfeldern werden Instrumente der Digitalisierung gewinnbringend eingesetzt. Neben den Auswirkungen auf das Klima zeigen besonders aktuelle Krisen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Lieferketten und Preise, wie wichtig alternative Rohstoffquellen sind. Daher werden im Rahmen des Projektes am Standort in Wolfsburg weitere Fragestellungen mit Bezug auf den Leitungssatz hinsichtlich der Circular Economy angegangen.
Die Mitglieder des Open Hybrid LabFactory e.V. setzen sich aus unterschiedlichen Akteuren aus der Wissenschaft (TU Braunschweig, Fraunhofer Gesellschaft) und Wirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette (OEM, TIER1, TIER2 und TIER3, ...) zusammen. Die im Netzwerk gewonnenen Kompetenzen werden in den Transformationshub Leitungssatz mit eingebracht. Besonders hervorzuheben ist das Vereinsmitglied TU Braunschweig, das mit dem zukünftigen Inhaber des Lehrstuhls für mobile elektrische Energiesysteme Prof. Terörde vertreten ist. Bei den Instituten für “Elektromagnetische Verträglichkeit” und “Elektrische Maschinen, Antriebe und Bahnen” werden bereits tiefgreifende Aktivitäten im Bereich des Leitungssatzes verfolgt.
Projekt
partner
Das Transformations-Hub-LS wird von diesen Partnern durchgeführt.