Über uns.
ARENA2036
Das sind wir: Die Innovationsplattform für Mobilität und Produktion der Zukunft.

Eine Gemeinschaft von Visionären
Die ARENA2036 als Forschungsfabrik
Über den
Standort
Das Zuhause des Forschungscampus: Die mit dem Industriepreis gekrönte, flexible Fabrikhalle der Zukunft als offener Co-Working Space.
Das Projekt ARENA2036 wurde im Herbst 2012 Gewinner im Wettbewerb „Forschungscampus öffentlich-private Partnerschaft für Innovationen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Um dem neu entstehenden Forschungscampus Platz zu geben wurde ein Neubau errichtet, der eine Produktionsumgebung bietet, in der die Ansätze, Ideen und Ergebnisse aus der Forschung erprobt und direkt für industrielle Zwecke in praktikable Prototypen umgesetzt werden können. Die Gesamtbaukosten des Neubaus wurden je zur Hälfte von der Europäischen Union (EFRE-Mittel) über das Land Baden-Württemberg und der Universität Stuttgart getragen.
Das Grundstück liegt im Nordgebiet des Universitätscampus Vaihingen und wird erschlossen vom Pfaffenwaldring im Osten. Das Gebäude reagiert mit seiner Sheddachkonstruktion und der gefalteten Aluminiumfassade auf die klassischen Elemente des Industriebaus. Der verglaste Sockel trägt optisch zur Reduktion des Gesamtvolumens bei und lässt straßenbegleitend Einblicke in die Halle zu.
Im Frühjahr 2015 wurde ein Wettbewerb zur „Kunst am Bau“ durchgeführt, aus welchem Herr Stefan Rohrer aus Stuttgart als Sieger hervorging. Die gefaltete Aluminiumfassade des Gebäudes spielt mit dem einfallenden Licht der Umgebung. Die Schriftinstallation „Mehr Licht!“ auf der Südseite nimmt dieses Spiel inhaltlich wie auch technisch auf und lässt Raum zur Interpretation. Die beiden aus Reflektorfolie ausgeschnittenen und auf die Fassade geklebten Worte werden aus westlicher Blickrichtung als „MEHR“ und aus östlicher Blickrichtung als „LICHT!“ gelesen. Von Süden her wirken sie ineinander geschoben und werden als abstrakte Struktur wahrgenommen.
Der Kopfbau ist eine Stahlbetonskelett-Konstruktion, die im Erdgeschoss ein Foyer mit Teeküche und zuschaltbarem Seminarraum beherbergt, außerdem sind dort Duschen und Umkleiden für die Mitarbeiter, WC-Anlagen und ein Postraum untergebracht. In den drei darüberliegenden Geschossen befinden sich Büroflächen in den Typologien Openspace, Kombi- und Einzelraum sowie die dazugehörigen Supportflächen. Das Untergeschoss nimmt Technik- und Lagerräume auf.
Die stützenfreie Hallenfläche bietet Platz für unterschiedlichste Versuchsaufbauten einer wandlungsfähigen Produktion mit frei konfigurierbaren Produktionsschritten in der Kombination von Mensch und Maschine. Der mit einer Kranbahn ausgestattete Bereich der Halle befindet sich zwischen den Stützenreihen in Ost-West-Richtung. Auf der Nordseite der Halle befinden sich außerhalb der bekranten Hallenfläche im Erdgeschoss ein Meisterbüro sowie ein Sozialraum und Werkstätten. Die Messräume liegen an der östlichen Hallenstirnseite auf einer „eingestellten“ Plattform im zweiten Obergeschoss. So können sie über den Bürobereich im Kopfbau erschlossen und über die Kranbahn angedient werden.
Auf der Nordseite der Halle befinden sich im ersten Obergeschoss die Bürospange: weitere Büros, welche über einen Flur direkt mit dem Kopfbau verbunden sind. Eine vollverglaste, geschosshohe Trennwand bildet den Raumabschluss zur Halle hin und ermöglicht dabei einen guten Einblick auf das dortige Geschehen.
Das Gebäude gliedert sich in einen Kopfbau mit Büronutzung, Foyer und Supportfunktionen im östlichen Teil des Grundstücks sowie den daran anschließenden Hallenkörper mit Anlieferung. Der große Baukörper (130 m x 46 m x 16 m) besticht durch subtile Gestaltungselemente, die das Volumen in den städtebaulichen Kontext einfügen: Die matt-reflektierende Aluminiumfassade nimmt die Farbigkeit der Campusgebäude auf. Einschnitte in der Ost- und Westfassade sowie gläserne Bänder verleihen dem Komplex Maßstäblichkeit.
Die ca. 4.700 qm große Halle wird mit einem Sheddach auf der Höhe von ca. 16 m überdeckt. Der Hallen-Kran mit einer max. zul. Nutzlast von 10 t spannt über die gesamte Breite der Halle von 35 m. Energetisch entspricht das Gebäude den hohen Standards der Landesgebäude. Zusätzlich befindet sich auf dem westlichen Teil des Daches eine PV-Anlage mit ca. 80 kWp Leistung.
Bruttogeschossfläche | ca. 10.000 qm |
Gesamtbaukosten | 30,0 Mio. Euro |
Planungs-/ Bauzeit | Juli 2015 bis Dezember 2016 |