Well-

defined.

Wertschöpfungsnetzwerk-Modellierung für die software-definierte resiliente Produktion der Zukunft

Ansprechpartner

Manuel Zürn, M.Sc.

Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen der Universität Stuttgart

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Jannik Lind

 

Jannik Lind ist Forschungskoordinator am Foschungscampus und für den forschungsstrategischen Schwerpunkt Produktion2036 zuständig.

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Well-defined

Die Vision von Well-defined ist eine nachhaltige, kostengünstige und selbstoptimierte Produktion. Dazu müssen resiliente Wertschöpfungsnetzwerke erschaffen werden, um dynamisch auf Veränderungen zu reagieren und nachhaltige Ziele wie CO2-Reduktion erreichen zu können.

Über das Projekt

Die Flexibilität und Wandlungsfähigkeit, die im Vorgängerprojekt FluPro in einer einzelnen Fertigungseinheit erreicht wurden, soll im Folgeprojekt Well-defined auf die gesamte Wertschöpfungskette projeziert werden. Dazu soll die klassische Wertschöpfungskette als neuartiges Wertschöpfungsnetzwerk modelliert werden, in dem Produkte sich selbst konfigurieren können. Beispielhaft können sich ändernde Anforderungen und Optimierungsziele im Netzwerk unterschiedliche Produkte auslösen, um flexibel auf Disruptionen zu reagieren oder umfassende Ziele wie die Reduktion des CO2-Verbrauchs zu erreichen. Der forschungsstrategische Schwerpunkt Produktion2036 von ARENA2036 konzentriert sich darauf, standortübergreifende Produktionsplanungen und -abläufe zu verbessern.

Ziele des Projekts

Das Ziel von Well-defined ist die Modellierung von Produkt und Produktion im Kontext eines Wertschöpfungsnetzwerks. Einheitliche Kommunikation und Schnittstellen im Netzwerk und im Shopfloor ermöglichen dadurch eine erhöhte Resilienz, dynamischere Produktanpassungen sowie eine Erhöhung der Produktionseffizienz. Durch definierte Datenstrukturen und Schnittstellen wird eine dynamische Orchestrierung der Produktionsplanung erreicht. Dies ermöglicht eine effiziente Handhabung von Produkt- und Bauteilspezifikationen sowie Produktionsmitteln, um Änderungen in der Wertschöpfungskette effizient umzusetzen. Ein Kernaspekt des Projekts ist die Entwicklung eines adaptiven Value Chain Execution Systems (VCES), das Industrie-4.0-Services integriert und hinsichtlich möglicher Zielkonflikte wie CO2 Bilanz in der Produktion dynamisch und kundenindividuell auflöst. Dies führt zu einer erhöhten Flexibilität in der Produktion, die sich auch auf die Arbeitsweise des Menschen in der Fabrik auswirkt, indem sie eine flexible Zusammenarbeit mit Anlagen und Maschinen fördert.

Infodecks

Weitere Informationen können dem Infodeck entnommen werden:

Infodeck auf Deutsch
Infodeck in English