Ü:MO 2025 – über die Zukunft von morgen

Auf dieser Seite lassen wir in Form des Nachberichts die Höhepunkte der Veranstaltung gemeinsam Revue passieren und stellen weitere Medien und Informationen zum Event bereit. Viel Spaß beim stöbern!
Ü:MO 2025 – Zukunft gemeinsam gestalten am Forschungscampus ARENA2036
Unter dem Motto „über die Zukunft von morgen.“ kamen am 26. Juni 2025 über 370 Teilnehmende aus Industrie, Wissenschaft und Politik in der ARENA2036 zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen rund um Mobilität, Produktion und digitale Transformation auszutauschen. Mit einem vielseitigen Rahmenprogramm aus Keynotes, Deep Dives, Projektmesse und Networking war das diesjährige Ü:MO-Event das zentrale Jahresereignis im Ökosystem der ARENA2036.

Projektmesse als Herzstück des Events
Im Zentrum der Veranstaltung stand eine umfangreiche Projektmesse mit rund 50 ausstellenden Projekten, die Einblicke in Forschungsprojekte und anwendungsnahe Technologien boten. Besucher:innen konnten sich dort direkt vor Ort mit den Personen hinter den Projekten vernetzen, während diese ihre Themen präsentierten. Die offene Atmosphäre ermöglichte echte Begegnungen und machte den besonderen ARENA2036-Spirit greifbar: Innovation entsteht hier nicht im stillen Kämmerlein, sondern im lebendigen Austausch – durch Zusammenarbeit und gemeinsames Gestalten. Am ARENA2036 Stand boten ausgestellte Mitmachangebote die Möglichkeit, konkrete Anknüpfungspunkte für eine Zusammenarbeit im ARENA2036-Ökosystem kennenzulernen. Besucher:innen konnten direkt erfahren, wie sie sich aktiv einbringen, an Projekten andocken oder neue Ideen gemeinsam mit anderen realisieren können.
„Vertrauen, Verlässlichkeit und gemeinsames Gestalten sind die Grundlagen der ARENA2036. Im Rahmen von Ü:MO wollen wir den Blick nach vorne richten – dorthin, wo große Herausforderungen auf uns warten, aber auch enorme Chancen. Diese wollen wir gemeinsam anpacken und voranbringen. Wir zeigen, dass Innovation durch Kooperation bei uns keine leere Hülse ist, sondern gelebte Realität. Dass wir in Deutschland nicht stillstehen, sondern voraus- und insbesondere in der ARENA2036 auch neu denken.“ So Peter Froeschle, Geschäftsführer der ARENA2036.
Impulse aus Wirtschaft, Forschung, und Politik
Begleitet wurde das Programm von hochkarätigen Keynotes, die aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven beleuchteten. Den Auftakt machte Prof. Dr. Peter Middendorf, Rektor der Universität Stuttgart. In seinem Beitrag spannte er den Bogen zwischen Wissenschaft und Anwendung und hob die Bedeutung vernetzter Forschungs- und Innovationsökosysteme hervor. Sie seien heute mehr denn je der Schlüssel, um Wissen effizient in gesellschaftlich und wirtschaftlich relevante Lösungen zu überführen. Daran knüpfte Renate Nikolay, stellvertretende Generaldirektorin der EU-Kommission, mit einer strategischen europäischen Perspektive an. In ihrer Rede betonte sie, wie wichtig technologische Souveränität als Grundlage für Europas digitale Wettbewerbsfähigkeit ist – nicht nur auf politischer Ebene, sondern als Voraussetzung für zukunftsfähige Innovationsstrukturen in ganz Europa. Mit Blick auf die Dynamik von Transformationsprozessen unterstrich anschließend Prof. Dr. Henning Kagermann, Vorsitzender des Kuratoriums von acatech e.V., die Rolle kooperativer Innovationsplattformen. Sie bieten nicht nur Orientierung in komplexen Umbruchsituationen, sondern ermöglichen auch Geschwindigkeit und Tiefe im Wandel – indem sie Akteur:innen aus unterschiedlichen Bereichen gezielt zusammenbringen. Wie diese Kooperation in der Praxis aussehen kann, zeigte Severine Siebert, Vice President bei Nokia Corporation. Sie veranschaulichte anhand konkreter Anwendungsfälle, wie die Zusammenarbeit in der ARENA2036 bereits heute messbare Fortschritte ermöglicht – etwa im Bereich 6G, Künstliche Intelligenz oder Industrial Metaverse. Den Abschluss der Keynote-Reihe bildete Dr. Stephen Travers von der Mercedes-Benz AG. Mit einem praxisnahen Einblick in die digitale Transformation der Produktion zeigte er, wie datenbasierte Prozesse, agile Entwicklungsmethoden und intelligente Systeme die industrielle Wertschöpfung revolutionieren – und wie daraus neue Innovationsräume direkt auf dem Shopfloor entstehen. Er unterstich dies mit Referenzprojekten, die aus der ARENA2036 entstanden sind.

Tiefer eintauchen: Technologische Deep Dives
Mehrere vertiefenden Sessions – die sogenannten Deep Dives – ermöglichten im Anschluss einen intensiven inhaltlichen Austausch mit den Besucher:innen. Die Teilnehmenden diskutierten über zentrale Zukunftsthemen wie Datenräume, Verwaltungsschale, Quantentechnologien, automatisierte Leitungssatzproduktion, Circular Economy, volldigitale Produktentwicklung und Anwendungen im Industrial Metaverse. Eingeladene Expert:innen auf diesen Gebieten gaben in Ergänzung spannende Impulse in Form von Vorträgen. Die Sessions ermöglichten fokussierten Austausch auf Fachebene und zeigten, wie vielfältig und praxisnah in der ARENA2036 geforscht wird.
Ausklang mit Ausblick
Zum Abschluss des Tages lud das sommerliche Get-together am Abend zu einem informellen Austausch ein. In entspannter Atmosphäre wurden Gespräche vertieft, neue Kontakte geknüpft und Impulse des Tages weitergedacht. Die Stimmung: inspiriert, offen und zukunftsgerichtet. Mit Ü:MO 2025 hat ARENA2036 erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie exzellente Forschung, branchenübergreifende Kooperation und mutige Ideen in einem offenen Innovationsökosystem zusammenwirken. Der Tag hat einmal mehr gezeigt, was unseren Forschungscampus im Kern ausmacht: gemeinsam Innovation gestalten – über Disziplinen, Organisationen und Grenzen hinweg. Auch im kommenden Jahr wollen wir die Zukunft gemeinsam gestalten – mit neuen Impulsen, spannenden Projekten und offenen Dialogen wird der Forschungscampus am 18. Juni erneut Schauplatz der Ü:MO-Reihe im Jahr 2026.
Weitere Informationen zur Veranstaltung wie zum Beispiel die Foliensätze der Deep Dives findet ihr auf der Eventseite, welche fortgehend aktualisiert wird.