SILS
Standardisierungsinitiative Leitungssatz
Standardisierungsimpulse für die Automatisierung

Ihr Ansprechpartner

Georg Schnauffer
ARENA2036 e.V.
Über die Standardisierungsinitiative Leitungssatz (SILS)
Automatisierung in der Entwicklung, Produktion und Montage des Leitungssatzes erfordert vor allem Fähigkeiten zur Bewältigung der Komplexität und des Variantenreichtums. Standardisierung ist dafür ein Schlüsselelement. ARENA2036 startet mit der SILS ein neues Projekt, das Vorschläge für die Standardisierung und Normierung entwickelt.
Der Leitungssatz im Fahrzeug ist heute eine der letzten Komponenten, die überwiegend manuell, also in Handarbeit hergestellt wird. Aufgrund der Komplexität und extremen Variantenvielfalt (mehrere Millionen Möglichkeiten) führt dies zum Erfordernis eine "Massenproduktion in Losgröße eins“ durchzuführen - jeder Leitungssatz ist ein Unikat. Eine solche Art der Produktion ist aktuell sowohl technisch als auch wirtschaftlich nur mit einem großen Anteil an Handarbeit möglich. Voraussetzung ist, dass es Länder gibt, die trotz eines niedrigen Lohnniveaus ausreichend Arbeitskräfte für diese Produktionstätigkeiten zur Verfügung stellen können. Aufgrund zahlreicher Einflussfaktoren wie autonomes Fahren, steigende Sicherheits-, Komfort- und Kommunikationsmerkmale, Elektrifizierung des Antriebsstrangs etc. nimmt die Komplexität des Leitungssatzes weiter zu. In Kombination mit der Miniaturisierung von Komponenten wie Steckern, steigenden Dokumentations- und Rückverfolgbarkeitsanforderungen in der Produktion werden die Grenzen der manuellen Produktion des Leitungssatzes aufgezeigt.
Die Automatisierung der Leitungssatzproduktion hat das Potenzial, diesen Herausforderungen zu begegnen. Stand heute ist eine Automatisierung des Leitungssatzes technisch theoretisch möglich, aber aufgrund der vielen unterschiedlichen Komponenten (jede Komponente erfordert eigene Werkzeuge) und der Größe sowie Vermaschtheit des Produktes zu teuer. Gleichzeitig blockiert das Fehlen entsprechender Standards die technologische Entwicklung zur Automatisierung. Der Schlüssel zur Automatisierung sind daher übergreifende Standards, entlang derer der Leitungssatz durch Modularisierung auf ein automatisierbares Maß an Komplexität reduziert werden kann, das damit zu einer interoperablen Herstellung von Leitungssätzen führt.
Die Standardisierungsinitiative Leitungssatz ist eine Kooperation von Unternehmen aus allen Stufen der Wertschöpfungskette des Leitungssatzes bzw. Kabelbaums. Sie vereinigt alle maßgeblichen Parteien der Branche, von den Automobilherstellern über die Konfektionäre bis hin zu den Komponenten-, Maschinen- und Softwareherstellern. Ziel der Kooperation ist die Erarbeitung von inhaltlichen Vorschlägen für die Standardisierung der automatisierten Fertigung von Leitungssätzen im Rahmen der DIN 72036.
Das Konsortium ist offen für alle interessierten Unternehmen, die zur Standardisierung der Automatisierung der Leitungssatzproduktion einen Beitrag leisten können und möchten. Wir freuen uns über Ideen und Input!
Unsere
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Diese Partner unterstützen die Standardisierungsinitiative Leitungssatz. Die SILS ist offen für weitere Partner. Interessierte Unternehmen und Organisationen sind herzlich eingeladen Kontakt zu uns aufzunehmen.







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Über Mercedes-Benz Group AG
Die Mercedes-Benz Group AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services gehört der Fahrzeughersteller zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller.Projektbeteiligung in der ARENA2036
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Über Siemens
Siemens ist ein weltweit führender Technologiekonzern, der entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Elektrifizierung in unterschiedlichen Branchen aufgestellt ist. Das Kerngeschäft fokussiert sich auf die Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung.Projektbeteiligung in der ARENA2036



